Fehmarns Naturschutzgebiete

An der Südspitze der Ostseeinsel Fehmarn liegt das Naturschutzgebiet Krummsteert-Sulsdorfer Wiek. Das Naturschutzgebiet ist seit der Neuausweisung im Jahre 1980 nun ganze 395 Hektar groß. Es beinhaltet auch Teile der angrenzenden Ostsee und ist mit der NSG-Nummer 90 gekennzeichnet. Bei dem Naturschutzgebiet handelt es sich zum Teil um einen sogenannten Nehrungshaken. Die Bezeichnung Krummsteert kommt aus dem niederdeutschen und bedeutet soviel wie "krummer Schwanz". 

Das Wasservogelreservat Wallnau ist ein Mosaik aus den unterschiedlichsten Lebensräume welche sich während der langjährigen Bewirtschaftung als Teichgut entwickelt haben. In Zusammenarbeit mit dem Kreis Ostholstein und dem Land Schleswig-Holstein hat sich der NABU das Ziel gesetzt, dieses Naturparadies welches aus Teichen, Schilfflächen, Wiesen und kleinen Wäldchen besteht zu schützen. Es ist ein große Aufgabe diese Kulturlandschaft zu erhalten und durch gezielte Arbeiten für Vögel, Pflanzen und andere Tiere noch attraktiver zu machen.

Der Grüne Brink ist ein wichtiger Rastplatz für Vögel an Fehmarns Nordküste. Seit 1983 steht der Grüne Brink bereit unter Naturschutz. Das Gebiet ist ein Naturparadies und ein perfekter Ruhepol für Mensch und Tier. Das Gebiet ist ca. 134 Hektar groß und liegt an der Nordküste von Fehmarn etwa drei Kilometer westlich des Fährhafen Puttgarden. Der Grüne Brink erstreckt sich über 2,5 km die Küste entlang bis zum Niobe-Denkmal und in der Breite reicht er von der Deichkrone bis zu 150 m in die Ostsee hinein. 

Bei der nördlichen Seeniederung Fehmarn handelt es sich um ein relativ neues Naturschutzgebiet auf der Ostseeinsel. Das Gebiet liegt an der Nordwestküste Fehmarns und hat eine Größe von ca. 751 Hektar. Das Naturschutzgebiet umfasst Küstenabschnitte und die daran angrenzenden Niederungsbereiche. Es bietet durch die Seen, Röhrichte und Salzwiesen viele Lebensräume für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Dort kommen Tiere wie z.B. die Kreuzkröte, Wechselkröte, Rohrdommel, Zwerg- und Flussseeschwalbe vor. Das schutzgebiet hat zur Zugzeit eine wichtige Funktion als Rast- und Nahrungsgebiet für viele Wat- und Wasservögel. Die nördlichen Seeniederungen auf Fehmarn sind ein echtes Paradies für Ornithologen. Der Bereich der nördlichen Seeniederungen auf Fehmarn ist das 15 Naturschutzgebiet im Kreis Ostholstein.