Burgruine Glambek

Die Burg Glambek, auch Glambeck geschrieben, ist die Ruine einer mittelalterlichen Niederungsburg auf der Halbinsel Burgtiefe im Süden der Ostseeinsel Fehmarn. Im Jahre 1210 ließ Dänenkönig Waldemar II. im heutigen Burgtiefe mit der Burg Glambek eine mächtige Backsteinfestung mit einer vier Meter hohen Ringmauern für seinen Amtmann bauen. Ab 1558 diente sie nur noch als Lagerhalle für Holz und Getreide, bis sie 1628 bei einem Kampf zerstört wurde. Die Mauersteine wurden größtenteils abgetragen und die Ruine verschwand unter Flugsand. Erst die Sturmflut am 13. November 1872 spülte sie wieder frei.

 

Die ursprüngliche rechteckige Anlage hat die Maße von 36 Meter Breite und 53 Meter Länge und war von einem Wassergraben und einem flachen Wall umgeben. Von den Backsteinbauten der ursprünglichen Burg Glambek sind heute allerdings nur noch der Stumpf des quadratischen Bergfrieds mit seinem 11 mal 11 Meter messenden Fundament aus Feldsteinen und Reste der Ringmauer erhalten. Die Mauern des Bergfrieds stehen noch bis zu einer Höhe von zirka vier Metern und sind ungefähr zwei Meter dick. Früher existierte als zusätzlicher Schutz noch ein weiterer Wehrturm von diesem ist aber leider nichts mehr erhalten.

 

Es handelt sich bei dieser Burganlage – neben der Burg Linau – um die wohl einzige wenigstens noch als Ruine erhaltene mittelalterliche Steinburg in Schleswig-Holstein.

 

Mehr zur Geschichte der Burg Glambek findet man unter Wikipedia.

 

Die Burgruine kann kostenfrei besichtigt werden

 

Adresse:

Burgruine Glambek

Zur Strandpromenade 1

23769 Fehmarn OT Burgtiefe